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Martin Summer

Bürgermeister Marktgemeinde Rankweil

"Es ist interessant, dass bei Handelsbetrieben die Kommunalsteuereinnahmen ungefähr bei knapp über der Hälfte von sonstigen Industriebetrieben liegt. Auch die sekundären und indirekten steuerlichen Effekte für die Gemeinde und Region sind bei Handelsbetrieben nur bei ungefähr einem Drittel.

 

Aus diesem Grund hat die Marktgemeinde Rankweil vor Jahren IKEA bereits eine Absage erteilt und auf allen verfügbaren Betriebsgebietsflächen per Zonierung Handelsbetriebe ausgeschlossen.

Ich hoffe die Bevölkerung von Lustenau entscheidet richtig und somit gegen Handelsbetriebe an der Peripherie."

(Bild: www.rankweil.at)

Kathrin Dünser

Mutter und Kunsthistorikerin

"Bei der geplanten Ikea-Ansiedlung im Lustenauer Millenniums-Areal macht mir Sorgen, dass wir bislang noch kein funktionierendes Verkehrskonzept für die vielen Schweizer Einkaufsgäste gefunden haben, künftig aber ein ebensolches Verkehrsaufkommen vom Knotenpunkt Dornbirn Süd nach Lustenau zu erwarten wäre."

Ing. Erich Schwärzler

Landesrat

"Ich bin innerlich überzeugt, dass es keinen Ikea in Vorarlberg braucht."

Darüber hinaus würde eine Ansiedlung negative Auswirkungen auf lokale Tischlereibetriebe haben.

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Kritisch sieht Schwärzler Ikea auch wegen des massiven Bodenverbrauchs. "Es kann nicht sein, dass man Großkonzernen einfach gibt, was sie wollen."

 

(Quelle: Kronen Zeitung, 9.11.2017; Bild: Vorarlberger Volkspartei)

Ulrike Fink

Gasthof Krönele, Lustenau

"Bei einem derart großen Projekt muss die Bevölkerung zuerst umfangreich informiert werden. Erst dadurch kann der Bürger sich ein Bild über die Auswirkungen einer solchen Firmenansiedelung machen und kann dann seine Stimme bei einer Volksabstimmung abgeben."

Reinhard Hämmerle

Leitender Angestellter

"Eine Entscheidung mit derart weitreichenden Auswirkungen über Generationen sollte in breitem Konsens herbeigeführt werden. Als engagierter Lustenauer möchte ich mit entscheiden. Zum heutigen Zeitpunkt weiß ich nicht, ob ich für oder gegen Ikea in Lustenau bin. Es fehlen mir schlicht die Argumente – pro und kontra. Ich erwarte mir objektive, ungefilterte Information, um mir ein Urteil bilden zu können. Genau diese Informationen, das Abwägen von Vor- und Nachteilen, fehlt mir. Und das irritiert mich massiv. Deshalb unterstütze ich diese lobenswerte Initiative."

Mirjam Hollenstein

"Grundsätzlich bin ich überhaupt nicht gegen Ikea! Ich bin aber ganz klar gegen

noch mehr Verkehr in Lustenau! Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es den

Menschen in Lustenau egal ist, dass der Verkehr noch mehr zunimmt, obwohl wir

jetzt schon Stickstoffdioxid-Werte haben, die den EU-Grenzwert überschreiten!

Das ist unsere letzte Chance, etwas gegen den totalen Verkehrskollaps zu

unternehmen!

Ich möchte mir in 10 Jahren nicht vorwerfen, oder von meinen Kindern vorwerfen

lassen, nichts dagegen unternommen zu haben. Deshalb unterstütze ich diese

wichtige Aktion, sammle Unterschriften und versuche ehrliche Aufklärungsarbeit

zu leisten, die die Gemeinde bis jetzt versäumt hat!"

Mag. Hagen Hörl

Lehrer

"Ich wohne im Mähdle und erlebe jeden Tag die Verkehrslawine, die durch Lustenau rollt. Es ist mir völlig unverständlich, warum man sich freiwillig, zusätzlich zum schon bestehenden Verkehr, weitere 4500 PKWs und LKWs in die Gemeinde holen soll. Die Situation an einem Wochenende will ich mir gar nicht vorstellen. IKEA macht das Geschäft und wir Einwohner leiden unter dem Verkehr."

Franziska Hämmerle

"Dieses 24.000 m2 Grundstück trägt so viel Potential in sich - und nun soll Ikea kommen, der in erster Linie Autos und LKWs bringt - das ist ideenlos und zukunftsvergessen."

Samuel Feuerstein

Unternehmer

"In Vorarlberg hat regionales, qualitätsvolles Handwerk einen sehr hohen Stellenwert. Trotz des daraus resultierenden überschaubaren Bedarfs an steuervermeidenden Konzernmöbelhäusern gibt es unzählige Alternativen im Umkreis von nur einer Autostunde. Somit würde der Bau eines Ikeas in Lustenau ja – rational betrachtet – bedeuten, dass wir 24.000m2 beste Gewerbefläche für ein qualitativ fragwürdiges Selbstbedienungs-Restaurant verbrauchen. Das verstehe ich nicht unter einem verantwortungsvollen Umgang mit den Ressourcen unserer Kinder."

Elke Hämmerle

"Täglich fahre ich auf der Reichstraße über die Schweizer Grenze, Stau am Morgen, Stau am Mittag und Stau am Abend. Leider fehlt bereits hier ein funktionierendes Verkehrskonzept. Ich denke, Lustenau ist einer Ikea-Ansiedlung momentan nicht gewachsen."

Josef Moosbrugger

Präsident Landwirtschaftskammer Vorarlberg, Stadtrat Dornbirn

"IKEA in Lustenau hat in der Landwirtschaft ein klares NEIN.

Es werden zwar der Lebensmittelproduktion nicht unmittelbar Flächen entzogen, aber wertvoller zusammenhängender Gewerbegrund wird für einen Billig-Möbelriesen verschwendet.

Diese Flächen werden der heimischen Industrie bzw. dem Gewerbe, die auf dieser Fläche mehr Arbeitsplätze bieten würden, entzogen.

In Vorarlberg besteht bereits ein Überangebot an Möbelverkaufsflächen. Es ist daher unverständlich, wenn diese Überkapazitäten weiter ausgebaut werden, und dazu noch mit Wegwerfmöbeln.

Haushälterischer Umgang mit Grund und Boden heißt in der Verwendung Prioritäten setzen. Das bedeutet den begrenzt verfügbaren Boden vorrangig dafür einzusetzen, was den Menschen in unserem Land mehr Lebensqualität bringt."

(Bild: www.vbg.lko.at)

Melly Grabher

Hausfrau und 9-fache Großmutter

"Die Verkehrslawine wird mit IKEA in Lustenau noch größer und unerträglicher und verlagert sich dadurch zwangsweise in die qualitativ wertvollen Wohngebiete.
Ich sorge mich um unsere Nachkommen, die im zunehmenden Verkehr ersticken. Es ist unverständlich und inakzeptabel, daß man ein solches Riesen-Einkaufszentrum ohne Verkehrsgutachten zulässt."

Dr. med. Simon Zünd

Internist

"Bekenntnis zu einem gesunden Lebensraum in Lustenau. Noch mehr Verkehr  macht krank durch Luftverschmutzung, Lärm und Stress."

Eugen Schneider

"Nein zu Ikea. Gewerbegrund brauchen Vorarlberger Betriebe mit regionalen Arbeitsplätzen und fairer Steuerleistung. 

Großkonzern-Handel bringt geringe Steuerabgaben, massiv Verkehr, damit Probleme für die Öffis und Konkurrenz für unsere kleinen, örtlichen Handelsbetriebe. Lernen wir zufriedene Genügsamkeit mit bestehenden, regionalen Konsumangeboten, statt immer mehr, weiter und höher!"

Dipl. BW, Dipl. SozPäd. Simone Grabher

Leiterin Kinderbetreuung

"Ich wünsche mir, dass wir einen anderen Weg in Lustenau einschlagen. Ich wünsche mir eine Gemeinde, in der mit den BürgerInnen gemeinsam und nicht über deren Köpfe hinweg entschieden wird. Ich wünsche mir, dass an diesem Ort Platz für heimische Betriebe geschaffen wird. Ich wünsche mir ein lebenswertes Lustenau!“

Martin Hollenstein

Servicetechniker

"Ich arbeite in einem großen Lustenauer Familienbetrieb. Auf rund 16.000 m² schafft dieser Arbeit und Ausbildung für über 230 Menschen (mit viel Potential nach oben). Der Betrieb bringt sich in der Gemeinde durch Sponsoring von Vereinen und anderen Projekten ein. Zudem gehört er zu den größten Kommunalsteuerzahlern der Gemeinde. Auch kleinere Handwerksbetriebe profitieren indirekt von meinem Arbeitgeber - Instandhaltungs und Sanierungsmaßnahmen werden an Betriebe in der Gemeinde oder aus dem Rheintal vergeben. Ikea schafft hingegen lediglich ca. 120 Arbeitsplätze auf einer Fläche von ca. 24.000 m². Für dieses Filetstück einer möglichen Gewerbe/Industriefläche im Rheintal ist das viel zu wenig!"

Dieter Egger

Bürgermeister Hohenems

"Die Stadt Hohenems spricht sich eindeutig und klar gegen die Ansiedlung eines IKEA in der Region aus. Hohenems verzichtet bewusst auf die Ansiedelung zusätzlicher großer Handelsgeschäfte, die wenige Arbeitsplätze schaffen und die Verkehrsproblematik noch zusätzlich massiv verschärfen. Ein IKEA in Lustenau würde nicht nur die Verkehrssituation in Lustenau, welche schon ein unerträgliches Maß erreicht hat, verschlechtern, sondern auch in den umliegenden Gemeinden und Städten. Zudem würden die Handelsstrukturen in den Gemeinde- und Stadtzentren einmal mehr zusätzlich geschwächt werden, was einer gesunden Gemeindeentwicklung sehr abträglich ist. Schluss mit dem sinnlosen Wettbewerb um zusätzliche Handelsfläche, sondern verantwortungsvolle Entwicklung unserer Gemeinden und Städte."

Bild: Stadt Hohenems

Wolfgang Verocai

Musiker/Lehrer

"Seit 30 Jahren wird das Verkehrsproblem in Lustenau trotz aller Versprechen jedes Jahr noch prekärer. Mehr Stau als jetzt kann man sich kaum vorstellen. Eine Ansiedelung von IKEA wäre der Verkehrs-Super-GAU für das gesamte untere Rheintal und ganz besonders für Lustenau. Ich habe kein einziges Argument gefunden, das für eine Ansiedelung in Lustenau spricht. Wer soll das unseren Enkelkindern mal erklären?"

LAbg. Dr. Sabine Scheffknecht PhD

Landessprecherin NEOS

"Wir NEOS sind generell für ein „Mehr“ an direkter Demokratie und für die starke Einbindung der Bevölkerung bei derartig groß angelegten Bauvorhaben. Es müssen beide Seiten, also Befürworter und Gegner des IKEA-Projektes, von den verantwortlichen Politikern gehört werden. Wir brauchen eine offene und ehrliche Diskussion mit den Bürgerinnen und Bürgern. Bei einer Volksabstimmung muss eine klare Informationslage vorhanden sein. Die Bevölkerung muss das â€žFür und Wieder“ faktenbasiert abwägen können. Wir sehen ganz klar, dass der Wunsch nach einem Verkehrskonzept an oberster Stelle steht. Hier dürfen sich Unternehmen (IKEA) und auch die zuständigen Politiker nicht aus der Verantwortung stehlen. Es braucht eine Diskussion auf Augenhöhe. Eine Volksabstimmung kann dazu beitragen, dass endlich alle Fakten auf den Tisch gelegt werden."

Dipl. Ing. Katharina Lins

Naturschutzanwaltschaft Vorarlberg

"Ãœber Verkehr klagen und neue Verkehrsmagnete forcieren - das passt einfach nicht zusammen.

Als erstes müssten einmal genaue und aktuelle Verkehrszahlen auf den Tisch, damit man wirklich weiß, was zu erwarten ist. Zuerst klare Informationen, dann entscheiden - so müsste es eigentlich sein."

Harald Hornik

ORF-Marketingchef in Rente

"Die Ansiedlung eines Betriebes wie Ikea in Lustenau ist für mich der falsche Weg. Statt für Verkehrsentlastung zu sorgen, wird noch mehr Verkehr produziert.( Stopp und Go Verkehr gehört jetzt schon zum täglichen Bild) . Ikea – eine schlechte Entscheidung für Lustenau. Wolfurt könnte uns Vorbild sein. Dort ist Ikea abgeblitzt – dort steht am geplanten Standort das Top Unternehmen Haberkorn mit über 400 Beschäftigten."

Johannes Rauch

Landesrat

"Heat ma koa Ideea, baut ma an IKEA!"

Dr. med. Gerhard Zadra

Arzt in Pension

"IKEA in Lustenau bedeutet viel Verkehr, wenig Steuereinnahmen und eine zusätzliche Schadstoffbelastung für uns Menschen. Auf diesen 24.000 m2 Grundfläche könnte man mit anderen Betrieben wesentlich mehr Arbeitsplätze, mehr Steuereinnahmen und weniger Verkehr erzielen."

Mag. Markus Riedmann

Lehrer

"Nachdem ich mich eingehend mit dem Thema befasst habe, sehe ich eigentlich ausschließlich Nachteile für die Gemeinde Lustenau und nur Vorteile für IKEA. Warum in der Gemeindevertretung für die Ansiedlung dieses internationalen Konzerns gestimmt wurde, ist für mich unverständlich."

Dipl.-Ing. FH Andreas Grabher

Wirtschaftsinformatiker

"Ich bin nicht grundsätzlich gegen die Ansiedlung von Ikea in Lustenau, finde aber, dass die Bevölkerung über die zu erwartenden Auswirkungen ordentlich informiert werden muss. Ikea verbraucht sehr viel Platz und bringt viel zusätzlichen Verkehr. Andererseits schaffen sie Arbeitsplätze, welche der Gemeinde Einnahmen durch Kommunalsteuer bescheren.

Bestimmt fänden sich auch Vorarlberger Unternehmen, die sich an diesem prominenten Platz ansiedeln würden. Dazu müsste nur die EKZ-Widmung entfernt werden. Andere Unternehmen würden auf der gleichen Fläche mehr Arbeitsplätze schaffen, bei weniger zusätzlichem Verkehr und mehr Steuereinnahmen. Zudem könnte man anderen Unternehmen vielleicht eine Nutzung im Baurecht schmackhaft machen und könnte dieses "Filetstück" damit in Gemeindeeigentum belassen.

Ikea vorzuwerfen, daß sie ihre Steuerlast optimieren finde ich hingegen nicht richtig, hier ist der Gesetzgeber gefragt die Steuerschlupflöcher zu schließen. Niemand zahlt freiwillig mehr als vorgeschrieben."

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